Die deutschsprachige Community für ATARI Homecomputer
Aug
23.
Kommentare deaktiviert für Dr. Peter Prodehl: Vom Atari 400 zum ST
Kategorie: Persönliches

Mein erster Atari-Kontakt war so etwa 1978 oder 1979. Ein kleiner Junge programmierte auf einem Atari 400 in Basic – da war mir klar, so was mu§te ich auch haben. Ich war damals 15 oder 16 Jahre alt und hatte natŸrlich kein Geld. Durch viele viele Mathe-Nachhilfe – Stunden konnte ich mir dann ein Jahr spŠter meinen ersten Atari 400 kaufen. Mit Basic Modul fŸr satte 1200 DM.

Bald war die Speichererweiterung dran fŸr 300 DM. Ein Freund baute mit mir dann das Interface zu meinem Kassettenrekorder – ein Diskettenlaufwerk war erst viel spŠter drin! SpŠter kaufte ich dann noch einen alten 400 'er fŸr 80 DM als Ersatzteillager. WŠhrend des Studiums legte ich mir dann in den mittleren 80'er Jahren einen Atari 520 ST zu, den ich auf ein MB (per Huckepack) aufrŸstete.

Jetzt nutze ich (leider) seit lŠngerer Zeit PC's. GŠbe es eine Atari – Alternative, dann wŸrde ich wohl sofort darauf wechseln.

Meine Ataris stehen jetzt im Keller – im Hobbyraum – und eine Packung M.U.L.E. oder Archon … ist fŸr mich und meinen Sohn immer was ganz besonderes. Auch fŸr die Freunde meines Sohnes ist der Atari 400 was besonderes – alle freuen sich mit der Kiste spielen zu dŸrfen.

Jetzt werde ich bald den 520'er reaktivieren – mal sehen was mein Sohn zum ST sagt. Wahrscheinlich schmei§t er dann seinen PC in die Ecke.

Atari lives…….
Dr. Peter Prodehl



Erstellt am 23.Aug.2002 von johannes
Aug
23.
Kommentare deaktiviert für Matthias Arndt: ATARI FOREVER!
Kategorie: Persönliches

Alles begann im Frühjahr 1987 als mein Bruder (damals 16) endlich genug Geld hatte, seinen Computer zu kaufen. Ich war damals 7 Jahre alt. Wir fuhren zu Quelle nach Augsburg, um das Gerät abzuholen. Ein ATARI 520STM mit SF354. Ich war fasziniert, als mein Bruder das Gerät zum ersten Mal in Betrieb nahm. Der Fernseher wurde plötzlich grün und man konnte einen kleinen schwarzen pfeil mit dem kleinen grauen Kasten (jaja die Maus) herumschieben. Und dann Neochrome – der Gedanke auf dem fernsehr etwas zu malen – mit vielen bunten Farben – das war genial. Aber ich durfte nie ran die Kiste.

Aber zusehen. Das erste Computerspiel, das ich sah, war Starglider. Dann im herbst kaufte mein Bruder den SM124 dazu -und tippte aus der guten alten „Happy Computer“ Breakout ab. Das Spiel zog mich in seinen Bann und da durfte ich auch das erste mal. Mac-Pan machte mich computerspielesüchtig und zum Terror für meinen Bruder.

Bis 1990 war mein Bruder immer noch bei uns im Haus, programmierte auf dem ST und lies uns Kleine (meine Schwester und mich) des öfteren darauf spielen. Dann als er Zivildienst amchte, kaufte er sich einen Acorn Archimedes – und ich erbte den ST. Zuerst immer nur am spielen und ausprobieren. Irgendwann zeigte mir mein Bruder die ersten Tricks in GFABASIC – und so kam ich zum Programmieren. Außerdem hatte ich nie Spielenachschub – meine Freunde hatten alle einen Amiga. Also hieß es: selbermachen. Und so kam ich dazu, den Computer intensiv zum prorammieren zu nutzen.

1992 wurde mir die 360k Floppy zu klein. Außerdem gab es die guten alten PD-Disketten der ST-Computer nur noch doppelseitig. Also bekam ich zum Geburtstag ne DD-Floppy (noname) geschenkt.

Mitte der Neunziger kaufte mein Bruder sich seinen ersten PC – und ich erbte den Archimedes. tolle Maschine – aber noch weniger Software dafür. Der ST wanderte um 1995 auf den Dachboden.
1997 im Frühjahr stieg ich auch auf die Wintel-Linie um, ein P166er, der jetzt immer noch zu hause steht und meinem Vater als Schreibmaschine dient.

Doch dann, es war 1998 im Frühjahr brachte mein bester Freund mir aus dem Internet „PacifiST“ – den ersten brauchbaren ST Emulator überhaupt. Da wurde ich wieder ST Fan, hab den ST runtergeholt, Software gerettet und primär auf dem ST aufm Emulator gezockt und ein wenig programmiert. Seit dem bin ich der ST-Emulationsszene aktiv und versuche zu helfen, wo es nur geht. Programme besorgen, in Forum arbeiten, Webseiten bauen und natürlich die Möglichkeiten der Softwarebeschaffung nutzen.
In dem Zeitraum wurde mir auch der 520er vom Speicher zu klein, da die wenigsten Terminalprogramme mit so einer Konfiguration vernpüftig laufen. Damals war ich noch BBS-Benutzer und experimentierte mit dem ST als Terminal an meine lokale Box.

2000 kaufte ich dann gebraucht einen 1040STFM, der jetzt gerade neben mir steht. Ich benutze ihn als Terminal für meine Linuxkiste (Athlon 600) und als Spielkonsole.

Den ST halte ich in Ehren, emuliere ihn fleissig, bin im Netz aktiv – und werde dem ST die Stange halten.

ATARI FOREVER!



Erstellt am 23.Aug.2002 von johannes
Aug
23.
Kommentare deaktiviert für Andreas Knopf: 1980 – 2001
Kategorie: Persönliches

Meine Atari Geschichte fängt nicht wirklich, aber irgendwie doch irgendwann Anfang der 80er Jahre an. Damals hatte ein Onkel von mir so einen Kasten, womit man Spiele mittels eines Steuerknüppels auf dem Fernseher spielen konnte.

Dieses neumodische „japanische“ g Dings Namens Atari 2600 war schon eine coole Sache… Damals war mir natürlich noch nicht bewußt, das dies der allererste Schritt zu meinem Computerwerdegang war. 1984 dann kaufte sich der Vater eines Freundes einen Computer. Es war ein Atari 800 XL inklusive Floppy 1050. Es stellte sich dann auch schnell heraus, das Atari doch aus den USA und nicht Japan stammt…

Wir verbrachten dann natürlich sehr viel Zeit vor diesem Gerät. Es gab da auch noch nicht so viele Leute die überhaupt einen Computer hatten. In der Zeitschrift Happy Computer gab es damals ja auch immer viele Programmlistings zum Abtippen. Daher wurde irgendwann die Regel aufgestellt, daß wir jedesmal, bevor wir mit dem Computer spielen oder arbeiten durften eine bestimmte Anzahl an Zeilen abtippen mußten. Aber auch unabhängig davon hatte die Programmierung einen ganz besonderen Reiz.

Mit dem sehr verbreiteten „Turbo Basic“,vom Programmierer des späteren GFA Basics auf dem ST, war dies auch sehr einfach.

Es sollte aber noch drei weitere Jahre dauern bis ich endlich einen eigenen Computer mein Eigen nennen durfte. Im Jahre 1987 war es dann soweit, der Onkel von mir, der mich Jahre zuvor mit dem Atari 2600 so beindruckte schenkte mir einen richtigen Computer mit Drucker. Dieser war von der brittischen Firma Sinclair, ein Sinclair ZX 81 mit 1 kB RAM.

Da wurde natürlich gleich losgelegt. Dank der, auf den Tasten aufgedruckten Basic Befehle auch garkein Problem. Nur die Versuche dem Computer Farbe oder Ton, so wie man es vom 800 XL gewöhnt war, zu entlocken, schlugen immer fehl. Da half auch die Litaratur nicht, die ich bei einem Sinclair Händler im Nachbarort erstanden habe.

Trotz 16 kB Speichererweiterung wurde der Computer doch recht schnell langweilig, man war da doch vom Atari des Freundes besseres gewöhnt. Der historische Wert dieses Gerätes wurde mir erst sehr viel später bewußt, da war es leider schon verschenkt.

1988 sollte dann erstmal ein, während des Bad Gandersheimer Altstadtfestes erstandener, Commodore C116 neuen Schwung bringen. Im Gegensatz zum C64 besaß dieser ein sehr gutes (allerdings lahmes) Basic und er konnte 121 Farben ohne Tricks gleichzeitig darstellen *schwärm*. Dafür war der Sound miserabel. Aber zum erlernen von 6502 Assembler war der C116 sehr gut geeignet, denn er hatte einen eingebauten Maschinensprache Monitor inkl. Assembler.

1989 sollte es dann endlich so weit sein. Mir wurde ein Atari 800 XL zusammen mit einer defekten Floppy und einer Datasette angeboten. Ein Traum ging für mich in Erfüllung. Natürlich wurde viel Zeit diesem Traumgerät geopfert. Sehr viel alleine deswegen, weil das Laden von Turbo Basic von Datasette ewig dauerte (dagegen ist sogar Windows schnell geladen *g*).

1990 sollte sich dann noch ein sehr günstig erstandener Commodore Plus/4 dazugesellen. Das ist ein C116 mit besserer Tastatur, 64 kB RAM (statt 16) und 3 eingebauten Programmen.

1991 hatte ich dann Konfirmation, wo man bekanntlich recht viel Geld erhält. Da war auch der Entschluß schnell gefaßt, zumal einige Freunde bereits einen Amiga besaßen, einen von diesen schnellen 16 Bittern zu kaufen. Da der Amiga als reine Spielemaschine verschrien war, kam für mich natürlich nur ein Atari ST in Frage. Und wenn schon einen ST, dann auch gleich das neueste Modell: einen Atari 1040 STE. Wenigstens ein wenig mußte man ja den Amiga Besitzern entgegenwerfen können. Da dennoch noch Geld über war, gesellte sich zu meinem Commodore Plus/4 auch noch eine 1581 (3.5″ Diskettenlaufwerk) dazu. Der Commodore Plus/4 war auch der einzige Rechner, wo ich sogar in der Scene einen ganz guten Bekanntheitsgrad erziehlen konnte. Daher war ich noch lange Zeit neben dem ST darauf aktiv. Irgendwann hat aber die Floppy 1581 das Zeitliche gesegnet. Den Atari 800 XL habe ich irgendwann wieder verkauft.

Natürlich habe ich auch auf dem ST programmiert (ein paar Beispiele sind auch auf meiner Homepage runterladbar). Viel gespielt habe ich auch und mache ich auch heute noch immer gerne. Zunächst lief der ST über den Fernseher, da das aber nicht so toll war auf die Dauer gesellte sich schnell ein SC1224 dazu. Richtig gelesen, ich bin einer der wenigen Atari Besitzer, die keinen Monochrome Monitor besaßen. Das lag daran, daß mich mehr das Programmieren und Spielen reizte, Anwendungen betrieb ich nur am Rande und Signum z.B. funktionierte auch in Farbe.

Etwas besorgt war ich damals schon von dem Abgesang gegenüber dem Atari ST v.a. in den Spielezeitschriften. Aber die Situation war ja noch immer sehr gut.

1993 war dann ein sehr großer Traum von mir der Falcon 030. Aber finanziell für mich als Schüler nicht realisierbar. Zwei Jahre später habe ich mir meinen ersten PC zusammengestückelt mit lauter gebrauchten Teilen. Ein 286er mit 20 MB Festplatte (die ich inzwischen an einem 1040 STf betreibe). Ab diesem Zeitpunkt war ich erstmal mehr mit dem PC beschäftigt. Auf 286er folgten 386er, durch Wehrsold ab Herbst 1995 auch 486er und 1997 letztendlich ein Cyrix P166+. Ebenfalls 1997 aber dann auch endlich der langersehnte Falcon, der inzwischen gebraucht bei Peter Denk inklusive Festplatte zu einem ganz guten Preis zu haben war.

Das steigerte auch wieder meine Atari Aktivitäten, wenngleich die durch mein 1997 begonnenes Studium inkl. Nebenjob leider zeitlich etwas begrenzt sind. Mein aktueller Traum sind jetzt natürlich der Milan/Hades und der Xtos Rechner. Dank meines Nebenjobs wird sicher irgendwann einer dieser Rechner meinen Schreibtisch zieren, nur fällt mir die Entscheidung nicht leicht, welcher das genau sein wird.

Mein PC ist inzwischen bei Celeron 300 Mhz und 128 MB RAM angekommen, wird aber überwiegend fürs Internet oder Emulation alter Computer verwendet. Am Falcon habe ich eine 2.1 GB Festplatte die wohl nie voll werden wird, trotzt massenhaft Atari Software.

In die Macwelt schnuppere ich durch eine E-Bay Ersteigerung rein, aber dort auch wiederum in die Atari Welt. Der Powermac 6200 war günstiger als eine 16 MB Speichererweiterung für den Falcon und das mit 40 MB RAM. Und unter der MagicMac Demoversion läuft Papyrus einwandfrei, werde mir also die Vollversion zulegen. Leider habe ich an meinem Falcon letztes Wochenende meine parallele Schnittstelle zerschossen, als ich darüber Daten zum Plus/4 übertragen wollte…

Eine Interessante Geschichte noch zu meinem ersten Besuch bei einem Applehändler. Nicht ahnend, daß da überhaupt jemand jemals etwas von einem Atari ST gehört hat erzählte ich, daß ich von einem anderen System, dem Atari ST, komme und mich mit Mac halt nicht so auskenne. Darauf meinte nur der Berater: „Ach ich habe auch noch einen TT zuhause…“ Auch in dem Laden selber standen TTs und Mega ST/STEs herum. Einen durfte ich gratis mitnehmen „der nimmt eh nur Platz weg“. Ein Mega ST 4 in einem PC Desktopgehäuse inkl. SCSI Adapter, VGA Ausgang, Reset als Monitor Switchbox.

Falls es wen interessiert noch eine Liste der aktuell in meinem Besitz befindlichen Computer (- Kauf-/Geschenkjahr):

AMD K6/2 400 – 2000
Celeron 300 – 1999
Power Mac 6200 – 2001
Power Mac 7200 (mit PCI) – 2001
Atari Falcon 030, 60 HD intern,2.1 SCSI extern, CD-ROM extern – 1997
Atari Mega ST 4 im PC Desktopgehäuse mit SCSI Adapter – 2001
Atari 1040 STE (verabstelt) – 1991
Atari 1040 STf mit 20 MB HD – 1999
Commodore C64 + Floppy 1541-2 – 1999
Commodore Plus/4 + Floppy 1541-2 (Falcon als 1581 Ersatz) – 1990
Sinclair ZX Spectrum – 2001

Und noch ein Hinweis auf meine Homepage: http://mipran.atari.org



Erstellt am 23.Aug.2001 von johannes
Aug
23.
Kommentare deaktiviert für Thorsten Othmer: 1975 – 2001
Kategorie: Persönliches

Mein erster Atari Kontakt mu§ so ca. '75 auf ein Jahrmarkt gewesen sein, spiele dort mit meinen Vater eine Runde Pong auf dem Automaten. wenig spŠter zu Weihnachten 76 bekam ich dann meine erste Videokonsole von SABA (die erste Konsole mit Steckmodulen) geschenkt.

Dort drauf wurde dann natŸrlich auch mit Freunden intensiv gespielt. Aber schon 78 bekam ein guter Freund von mir die Atari 2600 er Konsole und die war dem Saba GerŠt technisch weit Ÿberlegen. Gespielt wurde auf beiden Konsolen ausgiebig, bis ich das Saba Teil verkaufte und mir das Coleco von CBS holte. Diese pielkonsole sollte man zum vollwertigen Computer aufrŸsten kšnnen (Adam), aber dazu kam es nicht mehr, die mei§ten Videospiele versanken alle sang und klang los in der Versenkung. Also Coleco Konsole verkauft und nun mit dem Ersparten von meiem Lehrgeld fŸr ca. 3200,- einen SVI (Spectravideo MSX) Homecomputer gekauft und darauf erst einmal etwas BASIC gelernt. Aber auch dieser Computer war in Deutschland nicht besonders erfolgreich am Markt vertreten und zu etwa der geleichen Zeit kam der Appel Mac auf den Markt, war nur fŸr mich unerschwinglich teuer, so ca. 8000,- Mark.

Aber dann, der Atari ST wurde vorgestellt, und im Sommer 85 bin ich extra nach DŸsseldorf gefahren, um mir bei einer prŠsentation das GerŠt anzuschauen. Ich war begeistert, und alles sollte samt SW Monitor und Diskettenlaufwerk nur 3000 Mark kosten. Also wieder den alten Rechner verkauft und Weihnachten 85 war es so weit, ich holte mir den 520 ST+ mit 1 MB RAM, damals unvorstellbar viel speicher, und jeden PC Ÿberlegen, der gesamte Speicher lie§ sich in ein Block ansprechen, nicht wie beim PC in nur 64 KB Blšcken!

'86 wurde mit einen Freund der COSTA – Club gegrŸndet, und es wurde flei§ig kopiert und gebastelt. Irgend wann anfang '90 streckte ein Kurzschlu§ mein ST dann všllig dahin, und da in der Abend Oberschule in Infomatik nur auf PC in Turbo Pascal programmiert wurde, verkaufte ich die Atari Reste und bastelte mir ein PC XT zusammen. Daraus wurde dann in laufe der Zeit ein 386er und schlie§lich ein 486er mit Windows. Aber wohl fŸhlte ich mich mit dem PC nie, gerade Windows war mir nie gehŠuer, ich fragte mich damals schon, wie man mir so wenig Software so viel Speicher und Rechenpower verschwenden kann.

Da ich zu dieser Zeit (95) in Emden mein Fitness Studio hatte, und die Mitgliedsbeitragsbuchung usw. Ÿber den Rechner liefen, war ein Systemwechsel kaum mšglich. Aber irgendwie bin ich dann doch 98 wieder an ein Atari Rechner geraten (1040STE) und da nahm ich mir vor wieder alles auf Atari umzustellen. Als erstes kaufte ich mir einen Falcon, baute diesen in einen Tower um, kaufte alle notwendige Software (Papyrus office, Giro STB fŸr die Beitragsbuchung auch in Euro!, First Million fŸr die Buchhaltung NVDI + Magic usw.).

Im vorletzten Jahr bin ich mit meiner Familie nach Ostdeutschland gezogen, und habe dort vor ein Jahr ein neues Fitness Studio eršffnet, und jetzt halt ComputermŠ§ig alles mit Atari.

Mein Falcon hat noch eine 14 MB Ramkarte bekommen, einen Scanner, einen CD Brenner und diverse Festplattem (der Tower mu§ ja voll werden). Vor kurzen habe ich noch gŸnstig einen TT gekauft, der von meiner Frau auch zum †bersetzen von BŸcher ins Englische genutzt wird, wobei es bis jetzt mit Pypyrus auch bei umfangreichen †bersetzungen mit mehr als 140 Seiten nie zu einen Absturz oder gar Datenverlust kam.

Die einzige Software die auf meinen Atari regelmŠ§ig abstŸrzt ist ADAMAS und sogar auch MARATON. Aber auf dem Internetsektor hat der Atari ja leider noch erheblich Nachholbedarf, ist fast ein Grund fŸr mich zusŠtzlich noch mit eien Apple zu arbeiten, denn das Internet ist fŸr mich doch ziemlich wichtig.

Ok, bevor ich gleich einschlafe (es ist schon wieder fast 12) mache ich mal schlu§. Wenn noch Atari Anwender hier in der Gegend von Leipzig wohnen, ruhig mal anmailen (520009497261-0001@t-online.de). Gru§ Torsten



Erstellt am 23.Aug.2001 von johannes
Aug
23.
Kommentare deaktiviert für Johannes H.: Eine kleine Reise durch die Zeit: 1986 – 2001
Kategorie: Persönliches

Es war der 13. August 1988, ein Sommertag. Es war ein besonderer Tag für mich, denn ich befand mich zu diesem Zeitpunkt in einer Messehalle auf dem Düsseldorfer Messegelände. Doch ich möchte noch einmal kurz einige Zeit zurückblicken.

Im Alter von ca. 8 Jahren sah ich bei einem guten Freund einen Computer. Ich war angetan, von den Möglichkeiten, die diese Maschine einem bot. Natürlich war ich zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich an einem interessiert: Spielen 🙂 . Es war das Jahr 1986 und der Computer war ein ATARI 800 XL. Das Interesse und der Wunsch auch so ein Gerät zu besitzen war geweckt.

Zwei Jahre später haben drei Parteien, mein Bruder, ich und mein Vater (der mit Sicherheit den größten Anteil hatte) ihr Geld zusammengelegt, um einen Computer zu kaufen. Es sollte, und da kam der eben schon erwähnte Freund wieder ins Spiel, einer der fortschrittlichsten, vielleicht sogar der fortschrittlichste Computer seiner Zeit sein: der ATARI 1040 STf inkl. SM 124.

So fand ich mich also wieder in dieser Messehalle und wir erstanden einen 1040er beim Stand von DATA BECKER. Was war das für eine Maschine. Ein Traum. Gerade in der 5. Klasse des Gymnasiums angekommen, besaß ich einen Computer mit grafischer Oberfläche, 1 MB Speicher und einem DS 720 KB Laufwerk, samt flimmerfreiem 71 Hz SM 124. Da konnten einem die armen Mitschüler mit ihren C64ern schon leid tun 🙂

Einige Jahr später (1991) kam dann eine Festplatte dazu, da es auf die Dauer mit einem 720 kb Laufwerk schon recht eng zu ging. Es musste eine schnelle externe SCSI Platte mit ICD Hostadapter her. Diese Platte hatte eine Kapazität von 88 MB und werkelte in einem externen Gehäuse mit den Maßen eines MEGA STs. Es zeichnete sich vor allem durch einen sehr niedrigen Geräuschpegel aus. Damals, bei dem (heute noch existierenden) Computerversand Alternate bestellt, kostete die Festplatte stolze 888.- DM. Pro MB also über 11 Mark! Wenn man das auf eine heute gängige 20 GB Platte umrechnen würde, müsste man für 20 GB ca. 20.500 DM auf den Ladentisch legen, bzw. umgekehrt hätte man für eine 80 MB Platte etwa 10 Mark zahlen müssen. Eine nette Anekdote zu diesem Computerversand: Als ich vor etwa 2-3 Jahren dort ein paar Speicherbausteine bestellt, verneinte ich die Frage, ob ich schon mal Kunde gewesen wäre und ergänzte, daß ich zwar mal etwas bestellt hätte, dies aber schon fast 10 Jahre her sei. Aber sie hatten mich tatsächlich noch in der Datenbank. Die Auftragssachbearbeiterin musste mich nur nach der neuen 5-stelligen PLZ fragen 🙂

Im Jahre 1993 musste schließlich mehr Power her. Der Speicher (immer noch 1 MB) quoll über und die Rechenleistung, sowie die etwas unhandliche Tastatur waren für einen Vielschreiber, wie ich es damals war, schnell out-of-date. Durch beknien meiner Eltern erhielt ich Anfang 1993 einen gebrauchten ATARI MEGA STE mit 4 MB RAM und einer internen 105 MB Quantum SCSI Platte. Die abgesetzte Tastatur war ein Traum und bald darauf erhielt ich noch von dem schon mehrfach erwähnten Freund einen Akustikkoppler, mit dem ich meine ersten Online-Erfahrungen machte. Schnell mußte ein aktuelles 14.400er Modem her und ich durchstöberte stundenlang die Mailboxen Düsseldorfs und Umgebung.

Mit der Zeit kamen die 386er in Schwung und fast jeder in meiner Umgebung besaß entweder genau diese oder einen ähnliche Konstellation: 386 DX 33 oder 40 MHz, 4 MB RAM, 100 MB Festplatte, 640 x 480 x 60 Hz, Soundblaster 8 Bit, Windows 3.0. Da war mein MEGA STE immer noch auf der Höhe der Zeit. Mit 4 MB ausgestattet, die Applikationen nicht annähernd so speicherhungrig, wie auf den Windows-Systemen und 100 MB Festplattenplatz, der eigentlich immer reichte (ich erinnere mich noch, wie man immer wieder versucht hat mit Drivespace den Festplattenplatz unter Windows um 40-50% zu erhöhen, weil es immer Platzprobleme gab) und Programmen, die um einiges besser waren, als die Windowskonkurrenz (ich denke nur an Papyrus 3 vs. WinWord 2.0 !).

Leider war dies auch die Zeit, in der einige Atari Benutzer vom Atari weggingen und zum PC überwechselten. Die 486er waren erschwinglich geworden und konnten erstmals dem Atari annähernd das Wasser reichen. Was aber viel entscheidener war, war die Tatsache, daß Software hauptsächlich für den PC entwickelt wurde und langsam aber sicher die Händler und Entwickler die ATARI-Plattform verließen. So machte die Wohlfahrtstätter Gbr in Düsseldorf dicht und so weiter…

Nach und nach kamen noch andere ATARI’s dazu. Unter anderem ein ATARI LYNX II, der ständig mit auf Reisen war. Ich habe leider damals die Verkaufsorgie von Toys’r’us verpasst (jedes LYNX-Spiel nur DM 5.-!). Auch ein MEGA ST 2 mit ATOnce, einem 386sx Emulator kam dazu. Diesen musst eich leider später wieder abtreten, obwohl ich ihn vom Design und Funktion sehr mochte!

Als ein Bekannter zu einem MEGA ST upgradete, habe ich seinen alten 1040 STFM inkl. SM 124 erstanden. Der Rechner hatte den Vorteil, daß er einen TV-Ausgang besaß und im Gegensatz zum MEGA STE leicht zu transportieren war. Er wurde deshalb öfter vor dem Fernsehe zum zocken gesehen, als auf meinem Schreibtisch 🙂 .

1996 konnte ich mich dann nicht weiter erwehren, neben meinem MEGA STE machte sich ein häßlicher ESCOM-Tower breit, in dem ein Pentium mit 60 MHz seinen Dienst verrichtete.

So blieb es einige Jahre lang, bis am 3. Oktober 1998 ein Milan 040 auf dem Parkplatz der Atari-Messe in Neuss in den Kofferraum meines FIAT 126 wanderte. Der Milan sollte dem TOS wieder den größten Anteil an meiner täglichen Arbeit sichern. Leider läuft das System bis heute überhaupt nicht stabil. Zwar ist es wirklich nett mit dem Milan und einer eingebauten Ethernet-Karte im Internet zu surfen (per DSL-Router sogar in atemberaubender Geschwindigkeit), aber es ist doch etwas nervig, daß man (bzw. ich) es nicht schafft, das ganze so vernünftig zu konfigurieren, daß man mit 800 x 600 in 16 Bit mit NVDI und Jinnee ganz normal arbeiten kann… Also, wenn es da kundige Fachleute gibt, die sich meinem Milan mal annehmen möchte, gerne!

Danach bereicherten noch ein PORTFOLIO, ein weiter 1040er von 1986 (der mit dem breiten Floppyauswurf!) und zwei VCS 2600 meine Atari-Sammlung.

Aber seit Ende 1999 packte mich eine Idee: Die ultimative Atari-Homepage im Internet. Eine Art Tribut an die Firma, bzw. die Computer dieser Firma, die Maßstäbe setzten und immer noch meine tägliche Arbeit beeinflussen. Aus der einstigen Idee wurde schnell ein Konzept und erste Zeichnungen zu Inhalten und Layout wurden angefertigt. Ein Name wurde auch gefunden (ganz einfach über den Denic, denn viele Domains waren schon weg: Atari-Home.de war geboren und ging am 01.06.2000 Online. Seitdem liegt der Focus ganz klar in dem Ziel allen verbliebenen Atari-Usern eine Plattform zu geben, auf der sie sich informieren, austauschen und miteinander in Kontakt bleiben können. Und ich denke, daß Atari-Home.de auf dem besten Weg dahin ist.

Zu meiner jetztigen kleinen Sammlung Ataris gehören:

Milan 040, 36 MB RAM, 1 GB, Ethernet, CD (1998)
ATARI Mega STE, 4 MB RAM, 105 MB, SM124 (1992)
ATARI 1040 STf, 1 MB RAM, SC1435 (1988)
ATARI 1040 STfm, 1 MB RAM, SM124 (1996)
ATARI 1040 STf, 1 MB RAM, SM124 (2000)
ATARI Portfolio, 128 KB RAM (1997) [+ 2 Portfolios als Ersatzteillager]
ATARI LYNX II (1991)
ATARI VCS2600 (1999)
ATARI VCS2600 (1999)
ATARI Calculator (Dieses kultige Teil von der Atari-Messe 1990)

Soviel zu meiner kleinen Atari-Geschichte. Ich hoffe ich habe damit den ein oder anderen angeregt, ebenfalls ein wenig über seine Erfahrungen mit ATARI zu berichten! Ich würde mich über Kommentare oder Anregungen sehr freuen.

Bis dahin,
Euer Johannes



Erstellt am 23.Aug.2001 von johannes

Powered by Wordpress
Theme © 2005 - 2009 FrederikM.de
BlueMod is a modification of the blueblog_DE Theme by Oliver Wunder